Therapie­angebot

Akupunktur

Die Akupunktur ist eine der zentralen Therapieformen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Seit mehreren tausend Jahren haben PatientInnen und TherapeutInnen positive Erfahrungen mit Akupunkturbehandlungen gemacht. Sie hat eine sehr lange Tradition, sogar bei „Ötzi“ vermutet man Kenntnisse der Akupunktur. Akupunktur hat sich als sichere, sanfte und nebenwirkungsarme Therapieform bewährt.

Bei der Akupunktur werden mit sehr feinen, sterilen Einmalkanülen bestimmte Punkte auf den Meridianen (Energieleitbahnen) des Körpers stimuliert. Dadurch können gezielte Impulse gesetzt werden. Qi (Lebensenergie) soll aktiviert werden, ein freier Energiefluss ist das Ziel.
Die Traditionell Chinesische Medizin geht davon aus: je harmonischer der Fluss des Qi ist, desto gesünder und vitaler fühlt sich der Mensch.

Den Einstich der Nadel merken Sie in der Regel nicht, diese bleiben im Schnitt bis zu 40 Minuten liegen. Dabei können Sie ganz entspannt auf der Massageliege regenerieren.

Die Behandlung ist zu jedem Zeitpunkt möglich, eine vorbeugende bzw. regelmäßige Behandlung ratsam. Akupunktur ist für jedes Alter geeignet, auch bei Kleinkindern. Bei Kleinkindern wende ich eine spezielle Akupunkturtechnik an, die ihren Ursprung in Japan hat: Shonishin.

Akupunktur

Shonishin

Diese nadelfreie, sehr sanfte Kinderakupunktur (jap. shoni = Kind; shin = Nadel/Nadelung) wurde vor über 250 Jahren in Japan entwickelt. Die speziellen Instrumente und die sanfte und unkomplizierte Techniken für Shonishin wurden seit dem stetig optimiert. Mit verschiedenartigen Spezialinstrument werden behutsame Streich-, Druck-, Vibrations- und Klopftechniken entlang der Meridiane, an der Körperoberfläche oder an Akupunkturpunkten durchgeführt. Kinder empfinden diese Behandlung als sehr angenehm – sie sprechen von einer „Streichelbehandlung“.
Geeignet ist sie für Babys, Kleinkinder, Kindergarten- und Schulkinder. Aber auch als Alternative für Erwachsene mit Nadelangst.

Ob Shonishin für Ihr Kind geeignet ist, kann ich mit Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch herausfinden. Begleitend zu Shonishin oder auch als Einzelmethode ist bei Kindern auch Kinder-Tuina sinnvoll.

Bitte zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren!

Shonishin

Kinder-Tuina

Kinder-Tuina ist eine sehr sanfte Massagetechnik die die wachstumsbedingten Besonderheiten des kindlichen Körpers berücksichtigt. Die TCM geht davon aus, dass bei Kindern unter 12 Jahren die Meridiane noch nicht vollständig ausgebildet sind. Diese liegen meist an den Fingern und Händen. An bestimmten Körperregionen sind einige Punkte und kurze Meridianlinien bereits vorhanden. Je nach vorhandenem Ungleichgewicht, aber auch zur Gesunderhaltung werden bestimmte Punkte und Regionen mit speziellen Massagetechniken stimuliert. Es ist eine wunderbare Methode, auch für Sie als Eltern zur Selbstanwendung.

Tuina Anwendung bei Kindern

Kräuter­therapie nach TCM-Leit­kriterien

Die Kräutertherapie ist ein wichtiges Behandlungsverfahren in der Traditionell Chinesischen Medizin. Vorwiegend bei chronischen Erkrankungen brauchen wir nicht nur den Impuls von Außen (Akupunktur, Tuina), sondern auch von Innen. Hierzu sind unsere heimischen Kräuter wahre Schätze, die auf eine tausende Jahre alte Erfahrungsmedizin blicken.

Das besondere an der westlichen Pflanzentherapie nach TCM-Leitkriterien ist, dass unsere „traditionellen“ Pflanzen, Kräuter und Gewürze mit dem System und Denkmodell der Chinesischen Medizin verbunden werden.
Nach TCM haben die Pflanzen einen Bezug zu bestimmten Leitbahnen. Für sie können energetische Wirkrichtungen beschrieben werden. Hier spielen die Geschmäcker, Temperaturverhalten, Standort und Aussehen der Pflanzen eine wichtige Rolle. Das Besondere bei der Pflanzentherapie nach TCM-Leitkriterien ist auch, dass nie Einzelkräuter verabreicht werden, sondern immer eine individuelle Rezeptur aus verschiedenen Kräutern erstellt wird. Es entsteht eine harmonische und individuell zusammengestellte Gesamtmischung. Die Rezeptur wird als Kräuterabkochung (Dekokt) oder fertige Tinktur eingenommen.

Um für Sie die passende Kräuterrezeptur zusammenzustellen, ist eine gründliche Erstanamnese mit entsprechender Diagnosefindung Vorraussetzung. Therapeutisch ergänzen sich Kräuterrezeptur und die Akupunkturbehandlung ideal, da sie das gleiche diagnostische System benutzen und so synergetisch wirken. Unsere heimischen Kräuter haben eine hohe Akzeptanz bei den PatientInnen, sind leicht zu beschaffen, finanziell erschwinglich und ihre Qualität ist stets kontrolliert.

Kräutertherapie

Moxibustion

Moxibustion wird mit „Brennen“ übersetzt. Dabei werden verschiedene Areale des Körpers oder bestimmte Akupunkturpunkte erwärmt.

Dazu wird glimmendes Moxakraut verwendet, bei uns besser bekannt als Beifußkraut/Artemisia vulgaris.

Moxakraut besitzt die Eigenschaft, dass seine Hitze tief in den Körper eindringt und damit die Zirkulation von Qi und Blut stimuliert werden kann.

Anwendung mit glimmendem Moxa (Beifusskraut)

Ernährungs­therapie

Die Ernährungstherapie galt schon immer als Grundlage für die Überwindung von Erkrankungen und vor allem zur Vermeidung von zukünftigen Krankheiten. Eine individuell abgestimmte Ernährung versorgt den Körper mit allen notwendigen Stoffen, bringt spürbar mehr Energie und Wohlbefinden, Gesundheit bleibt erhalten.

Schon Hippokrates sagte: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hört sich logisch an, wenn man bedenkt, dass wir täglich Nahrungsmittel, im Besten Falle Lebensmittel zu uns nehmen. Dass dies eine bestimmte Wirkung auf uns hat und uns im täglichen Leben beeinflusst, liegt auf der Hand. So ist das Interessante an der chinesischen Ernährungstherapie, dass Lebensmittel ähnlich den Arzneimitteln hinsichtlich ihrer energetischen Wirkung auf den Körper eingeordnet werden.

Kriterien für die Wirkungsrichtung sind:
Geschmack, Geruch, Temperaturverhalten, Farbe und Konsistenz der Nahrungsmittel.
Auch die Zubereitungsart beeinflusst die Wirkung der Lebensmittel.

Beispielsweise wirkt Rohkost eher kühlend auf den Körper. Auch der jahreszeitliche Kontext spielt eine Rolle. Ob nun jemand bestimmte Nahrungsmittel verträgt oder nicht, vermeiden oder fördern sollte, hängt natürlich von der individuellen Konstitution ab und welches „Ungleichgewicht“ vorherrscht. Dieses Ungleichgewicht wird mittels traditionell chinesischer Erstanamnese diagnostiziert. So fügt sich die Ernährungstherapie dem diagnostischen und therapeutischen System der TCM wirkungsvoll ein.

Einfache ERNÄHRUNGSTIPPS- UND TRICKS auf Basis Ihrer Diagnose werde ich Ihnen immer mitgeben, da dies für mich die Grundlage einer guten Therapie darstellt. Gerne kann ich Ihnen aber auch einen individuellen Ernährungsplan nach der 5 Elemente-TCM Lehre erstellen und in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit Ihnen besprechen. Dabei fließen auch Erkenntnisse aus wissenschaftlich anerkannten Ernährungsstudien mit ein.

Wichtige Säule: die Ernährungstherapie

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